... eine Reminiszenz

Das Projekt

Warum dieses Projekt?

Eine Web-Seite für eine Schule ins Leben zu rufen, die es schon lange nicht mehr gibt, macht das überhaupt Sinn? Ja, es macht sogar sehr viel Sinn, vor allem, wenn diejenigen, die einen nicht geringen Teil ihres Lebens auf dieser Lehranstalt verbracht haben, sich darum kümmern.

Über ein Portal, auf dem sich ehemaliger Schüler einer Schule "treffen" können, habe ich den einen oder die andere aus der ehemaligen Klassengemeinschaft gefunden. Leider sind Ehemaligen nicht alle so Internet-affin, wie man es sich gewünscht hätte. Somit blieb ein Großteil der Namen verschüttet und auch der Kreis der Personen relativ überschaubar.

Um den gerade gefundenen Kontakt nicht wieder abreißen zu lassen, habe ich dann ein spontanes Treffen am damaligen Wirkungsort ins Leben gerufen. Kaum stand der Termin fest, nahm das Ganze Fahrt auf. Einmal die Schublade "Lehrinstitut Zimmermann" aufgezogen, kamen immer weitere Erinnerungen ans Licht. Schon bald war aus der erweiterten Skatrunde eine Fußballmannschaft geworden. Schlußendlich schlugen wir mit ca. 20 Frau/Mann am 25.11.2011 im ehemaligen "Stapelhaus" am Philosophenweg auf.

Im Endergebnis war dieser spontane Einfall ein Volltreffer. Wir haben uns in der festen Überzeugung verabschiedet, daß dies nicht das letzte Treffen sein wird. Ein nächster Termin ist quasi schon festgeschrieben: im Mai 1972 haben wir die Externenprüfung zur Mittleren Reife abgelegt. Da bietet sich doch eine Festivität quasi an.

Was aber auch Ergebnis des Treffens war, ist, daß praktisch eine Möglichkeit fehlt, sich außerhalb der Treffen mal auszutauschen.

Und so wurde die Idee zu dieser Webseite geboren.

Zudem war an dem besagten Abend der Schleier der Erinnerung von so manchen "Dönekes" gelüftet worden, bei denen es sich eigentlich lohnt, sie für die Nachwelt aufzuheben. Diese Seite hier soll eben auch diesen Erinnerungen einen Platz bieten, um sich daran zu erinnern oder sogar selber mit eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit beim Lehrinstitut Zimmermann beizutragen.

Wer sich also noch an die sicherlich unzähligen Bonmots der Lehrer oder auch Schüler erinnern kann, ist herzlich eingeladen, diese mit uns zu teilen.

Schreibt uns einfach eine E-Mail.

Heute (08.12.2011) erreichte mich eine Mail von Carsten Behrens. Er nimmt darin Bezug auf einen Liedtext von Reinhard Mey. Dieser Text trifft das Gefühl, das beim Betrachten der Bilder und Lesen der Erinnerungen und Bonmots in einem hochsteigt, schon ziemlich genau. Wobei die Aussagen in den Strophen drei und vier nicht unbedingt ihr Pendant in dem hier versammelten Kreis finden müssen.

Eine Live-Version des Liedes ist auf YouTube zu finden.