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... eine Reminiszenz

Die Lehrer

Kollegium 1953
Kollegium von 1953 mit Hr. Mercks (o.R. 3. v.l.) und Hr. U. Zimmermann (u.R. 6. v.l.)
Quelle: Walter van Loon (Privat)

Lehrerkonferenz in Duisburg 1 Lehrerkonferenz in Duisburg 2
Lehrerkonferenz mit Udo und Wolfram Zimmermann;
im linken Bild sind noch Hr. Merz und Hr. Holewig zu sehen;
im rechten Bild Hr. Holewig, Hr. Stoller und Fr. Römer (am Tisch)
Quelle: Claus Winterhoff (Privat)

Über einen weiteren "Ehemaligen", der einige Jahrgänge vor uns das LZ besucht hat, bin ich zu zwei "Bierzeitungen" gekommen. Deren Inhalt möchte ich euch nicht vorenthalten.

Über einen weiteren "Ehemaligen", der einige Jahrgänge vor uns das LZ besucht hat, bin ich zu einigen Fotos von einem "Klassenkommerz" und von einem Sportfest (Dreikampf) gekommen. Auch sind da noch einige Aufnahmen von Schüler*innen dabei, die sich evtl. wiederekennen und sich hier melden möchten. Deren Inhalt möchte ich euch nicht vorenthalten.


Ein Bonmot (frz. bon "gut" und mot "Wort", also "gutes Wort") ist eine witzige, geistreiche Bemerkung oder ein gelungener Ausspruch.

Die Zitate (Bonmots) sind so oder ähnlich von diversen Teilnehmern bei Jahrgangs-Treffen in geselliger Runde gefallen bzw. wurden wiedergegeben und werden hier "aus dem Gedächtnis" zitiert.

Die Lehrerinnen

Waltraud Zimmermann
(verstorben)

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Fach: Biologie

Bilder

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Waltraud Zimmermann
Quelle: Jutta Hofmann (Privat)

Bonmots

 

Erinnerungen

Der Dienstwagen von Fr. Zimmermann war ein weißer BMW 2000.

Doris Böggemann

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Thumb_Boeggemann
Fach: Englisch

Bilder

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Fr. Böggemann
Quelle: Gotthard Tischner (Privat)

Bonmots

 

Erinnerungen

Nach Erinnerung von Helmut Intorf soll Fr. Böggemann einen Fiat 770 gefahren haben.

Fr. Eggert

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Fach: Deutsch

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Frau Eggert unterrichtete meines Wissens nach Deutsch und war schon etwas älteren Datums. Vor einer Unterrichtsstunde hat irgendwer von unten eine große Nähnadel durch das Stuhlpolster gestoßen. Sie hat beim Hinsetzen sich in die Nadel gesetzt, sich aber nichts groß anmerken lassen.
(Nach den Erinnerungen von Bernard Feger)

Fr. Frauz

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Fach: Deutsch, Englisch

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

 

Lucienne Moock
(verstorben)

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Thumb_Moock
Fach: Englisch, Französisch

Bilder

 

Bonmots

Beim Aufruf eines Schülers zwecks Abfrage des Erlernten sagte sie öfters: "Begin the begin!"

Erinnerungen

Fr. Moock kam an Anfang unserer Schulzeit mit einem knallroten Opel Kadett B Coupé (Kiemencoupé) zur Schule. Später soll sie dann auch mit einem Mofa zum Unterricht gekommen sein.

Fr. Schoedel

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Thumb_Schoedel
Fach: Französisch

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

 

Fr. Wolfsheimer

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Thumb_Wolfsheimer
Fach: Erdkunde

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es hier die richtige Person trifft, aber ich erinnere mich noch an meine "Schlepporgie" von zu Hause zum Bahnhof und vom Bahnhof zur Schule (und natürlich wieder retour), um die mit dem Tonbandgerät aufgenommenen Sendungen des "WDR Schulfernsehen" zum Thema "Die Weltreligionen: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum" in der Klasse zu wiederzugeben.

Die Lehrer

Dr. Wolfram Zimmermann
(verstorben)

aka "Dünn-Chef"
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Fach: Chemie

Bilder

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Wolfram Zimmermann
Quelle: Jutta Hofmann (Privat)

Im Chemieunterricht Im Chemieunterricht
Im Chemieunterricht
Quelle: Ulrike Nicolai (Privat) Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

 

Bonmots

"Chemie ist alles das, was stinkt, raucht und kracht!"

Auf der Rückfahrt von einem Ausflug, auf dem auch geraucht werden durfte, meinte er dann mit einem Zwinkern: "In der Schule ist aber wieder Rauchverbot, und mein Bruder muss das nicht wissen!"

Erinnerungen

Nicht alle Versuche gelangen, und die, die zum Erfolg führten, entsprachen oft nicht den angekündigten Erwartungen.
Ein Knallgasversuch, auf den er entsprechend hinwies, endet mit einem sanften "Plopp" anstelle des erwarteten "Rumms".

In Erinnerung geblieben sind die Versuche mit Lackmuspapier als Indikator für Säuren oder Basen (Säure - rot, Base (Lauge) - blau).

Oder auch der Nachweis von Chlor durch Zugabe einer wässrigen Lösung von Kaliumpermanganat (KMnO4).

Irgendwo in den Erinnerungen spukt auch noch das Vorhandensein von mobilen Glasschutzwänden für die erste Reihe im Chemiesaal. Nur wie und wo, das will mir nicht mehr einfallen.
Dank Carsten haben wir jetzt wieder eine Erinnerung mehr:
Die Glasschutzwand war hinter dem Pult versteckt. Wir hatten damals bei Müller Chemie und der zeigte sie uns einmal in der ersten Stunde. Wurde an der dem Klassenraum zugewandten Seite eingehängt. Danach blieb sie, zumindest bei Müller, verschwunden, denn letztendlich schützte sie ja nur die Schüler, der Lehrer stand ja bei einem Versuch auf der anderen Seite!

Weiterhin erinnere ich einen Versuch mit Buttersäure, der so dermaßen in die Hose ging, daß alle das "Labor" fluchtartig verließen. Der Geruch stand noch stundenlang im Raum und zog langsam aber sicher durch das Untergeschoß. Und die Klamotten mußten dringend in die Wäsche, so hatte der Gestank sich in den Textilien festgesetzt.

Bernard Feger hat auch noch eine "Aktion" von "Dünn-Chef" beigesteuert, an die ich mich aber nicht so wirklich erinnern kann:
Er nahm den Bunsenbrenner, trennte ihn vom Gasanschluß und schloß ihn an den Wasserkran an, um dann die Schüler in der ersten Reihe mit Wasser zu bespritzen, um ihnen so einmal die Wirkusngsweise des Brenners mit anderen Aggregatzuständen zu zeigen.

Dienstwagen von Dünn-Chef war ein weißer Audi 100.

Beim Betrachten des Bildes aus dem Flyer fallen mir wieder zwei Begebenheiten ein:
Zum einen der "Molekülbaukasten" mit den verschiedenfarbigen Atomen aus Holz. Zum anderen die Versuchsanordnung "alkoholische Gärung", wie sie an der Tafel angeschrieben ist. ("Nur ein Schlöckchen, nur ein winziges Schlöckchen von meinem Holunderwein", sagte schon Prof. Schnauz aus dem schon erwähnten Film.)

Udo Zimmermann
(verstorben)

aka "Dick-Chef"
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Fach: Latein

Bilder

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Udo Zimmermann aka Dick-Chef      Und beim Sportfest (Dreikampf)
Quelle: Gotthard Tischner (Privat)         Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

Kommt mit Riesenschritten in die Klasse und sagt: "A,B, A,B, A,B..."
Das hieß dann: unangekündigter Vokabeltest. A und B waren die unterschiedlichen Gruppen.

Oder, kommt herein, stellt sich vorne vor die Klasse und sagt "DTO!"
Das war dann: Die Tücke des Objekts, also Vokabeltest!

Um den ACI zu erklären: Audio Weckerum tickere! Hab' ich bis heute nicht vergessen!

Auch oft gehört: "Zum Bleistift." Oder auch: ff für "viel Vergnügen".

Wenn er einen Schüler aufrufen und examinieren wollte: "Wer wagt es, ob Knappersmann oder Ritt, zu schlauchen in diesen Tund!" (Frei nach Schillers "Der Taucher").

Erinnerungen

"Dick-Chef" hatte während der Sommerferien eine Kopfoperation und erschien danach mehrere Tage lang mit rasiertem Schädel und verpflasterter Kopfhaut im Unterricht.
(Danke an Carsten für die Erinnerung.)

Latein beim Direks war für mich der Horror, mit dieser toten Sprache konnte ich einfach nichts anfangen. Also jede Klassenarbeit 6 oder wenn es mal gut lief: 5! Herr Z. kam in die Klasse, alle Hefte auf dem Arm und verteilte diese wurfsicher an jede(n) Schüler(in) mit dem Zusatz der geschriebenen Note. Mein Heft war IMMER das letzte in seiner Hand. "Petry, was glaubt ihr, was seine Zensur ist?" Die ganze Klasse im Chor: "Sechs...!" Herr Z.: "Richtig...!" So ging das bis zur Abschlussarbeit.
Gut, ich hatte ja genügend Noten zum Ausgleich, aber ich wollte doch wenigsten einmal bei den oberen Tops dabei sein. Also musste Wolfgang Kessler herhalten, der Klassenbeste in Latein. Lieb wie er war konnte ich vorsichtig, stets nach vorn zum Pult lauernd von ihm abschreiben...
Die Arbeiten wurden ausgewertet und nun kommt es. Der Direks betritt die Klasse, verteilt wiederum wurfsicher die Hefte, meines zum Schluss: "Und Petry hat eine....?" Die Klasse: "Sechs!" "Nein, eine ZWEI!" Die Klasse johlt vor Lachen. "Ja, eine ZWEI und damit der Schnitt angehoben wird, hat er jetzt die Chance, die Arbeit hier vorne am Pult nochmals zu schreiben." Unter lautem Johlen ich nach vorne ans Pult, und na ja, was soll ich sagen/schreiben es wurde zumindest ein ausreichend...
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Der Dienstwagen von Dick-Chef war ein Mercedes Benz W108 (250 S)

Udo Zimmermann lebt heute (Dezember 2011) im Ruhrgebiet. Er kuriert derzeit die Folgen eines Sturzes aus, die er sich vor ein paar Tagen zugezogen hat. Wir sind guter Dinge, daß er am Treffen in 2012 wieder soweit genesen ist, daß er teilnehmen kann.
Leider hat sich sein Gesundheitszustand nicht so verbessert, wie wir es erhofft haben. Die Teilnahme am Treffen ist daher abgesagt worden.
Mitte Februar 2014 hat uns die traurige Nachricht erreicht, das Udo Zimmermann Ende Januar 2014 verstorben ist und im engsten Familienkreis beigesetzt wurde.

Michael Eimer

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Fach: Erdkunde, Biologie

Bilder

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Michael Eimer
Quelle: (Privat)

Bonmots

 

Erinnerungen

 

Manfred Fuchs

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Thumb_Fuchs
Fach: Deutsch, Englisch, Latein

Bilder

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Manfred Fuchs
Quelle: Manfred Fuchs (Privat)

Bonmots

Englisch
Bei einer Diskussion: "Herr B. (Name der Redaktion bekannt), Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund. Ich wollte gerade etwas anderes sagen!"

Wenn irgendwas an "lebenswichtigen" Utensilien für den Schulunterricht fehlte: "Schnitz Dir einen!"
(Nach Erinnerungen von Guido Terzenbach)
"Na, Du hattest wohl wieder Haarebluten, oder warum wurden die Hausaufgaben nicht erledigt?"
(Nach Erinnerungen von Guido Terzenbach)
"Die eine Hälfte von euch ist zu blöd für eine normale Schule. Die andere Hälfte zu aufsässig."
Kommentar aus der hinteren Reihe: "Warum sind SIE hier?"

Erinnerungen

Hr. Fuchs hat seine Schulzeit ebenfalls am Lehrinstitut Zimmermann verbracht, ist also sozusagen ein "Insider".
Man kann aber auch sagen: "Es zieht einen immer wieder an den Ort seiner (Un)taten zurück!"

Er führte während des Unterrichts eine Strichliste: bei groben Fehlern gab es einen Strich, bei 5 Strichen war einmal Samstagsunterricht angesagt.
Fairerweise verlief die Eintragung auch in umgekehrter Richtung: pro Fehler des Lehrers oder bei Benutzung des Sch...-wortes ein Eintrag, bei vier Einträgen einmal hausaufgabenfrei.

Da Hr. Fuchs und Hr. Müller zu Schulzeiten in Moers beheimatet waren, haben sie für die Fahrten zum Unterricht eine Fahrgemeinschaft gegründet.

Manfred Fuchs lebt heute (Januar 2012) am Niederrhein. Nach seiner aktiven Zeit beim Lehrinstitut Zimmermann kümmert er sich hauptsächlich um seine rheumakranke Frau. Nach eigener Aussage nimmt er grundsätzlich an keinen Treffen teil. Wir werden diese Entscheidung respektieren.

Alfred Gebauer
(verstorben)

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Fach: Erdkunde, Geschichte

Bilder

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Alfred Gebauer
Quelle: Ulrich Kleinmann (Privat) Quelle: Gotthard Tischner (Privat) Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

Erdkunde
Der Schüler steht an der Landkarte und weiß nichts:
"Na, wie heißt die Stadt? Nichtgelerntentown, Faulpelzhausen, oder wie?
Naaaa, da is nichts, da hastu nich gelernt!
Nu schreib auf an die Mutti: Ich war zu faul, mein Pensum zu lernen und erhielt in Erdkunde eine 5!"

Da ist wieder "Nichtgelerntendorf und "Weissichnichtwalde"

" Düsseldorf könnt ihr vergessen, aber Timbuktu doch nicht!"

"Ihr könnt den Kaiserberg vergessen, aber doch nicht den Popcatépetl!"

Schmeisst beim Hereinkommen seine Aktentasche mit voller Wucht auf das Pult und sagt in die Klasse: "Das war die Bombe von Hiroschima!" (Anm. Redaktion: Hier wurde ein historisches Ereignis herangezogen.)

"Aahh Bübchen, da fliegt die Bombe von Monte Carlo!" (Anm. Redaktion: Wahrscheinlich in Anlehung an diesen Film aus den 30er Jahren.)

Begrüßt einen zu spät gekomenen Schüler mit "Gute Nacht, Maria. Auf'm Fenster liegt's Geld. Wo kommst Du denn her?"

"Gefürchtet" war tatsächlich bei mir stets Erdkunde bei Herrn Gebauer: "Na Petrist dann komm mal nach vorne. So, was wächst denn eigentlich in Afrika...", wobei er das aufgeschlagene Erdkundebuch vor sich hatte. Es musst fast alles wörtlich zitiert werden.
Also: "Hm, da wächst, da wächst..." Herr G.: "Da wächst nischts, nischts wächst da..! Wieder nicht gelernt, das kennt man ja, jetzt setz dich und schreib auf an die Eltern: Heute wieder eine 5 bekommen, meine Gesamtleistung ist 5!"
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Nächste Stunde Deutsch, da war ich immer gut im Gedichte lernen. Klar, in Erdkunde gerade versagt, also kommt der "Petrist" wieder nach vorne.
Herr G.: "Dann sag mal die ersten drei Strophen vom Hochzeitslied auf." Tja, fleissig wie ich war, konnte ich bereits 5 Strophen davon. Die ratterte ich dann herunter, schön mit Betonung und was sagt nun Herr G.: "Das wusste ich, den Petristen kann man nach vorne holen, er weiss immer alles. Ei, da wird die Mutti sich freuen und einen Kuchen backen...!"
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Seine Eukalyptus-Bonbons, die hat noch niemand erwähnt.
Und bevor er seine Ledertasche auf das Pult knallte rief er bei uns immer: "Schnauze-Fresse-Klappe-Maul...!"
Übrigens habe ich die damalige Mutprobe bestanden und ihm ein Euka aus der Aktentasche stibitzt!! Er hat es aber gemerkt (gesehen) und dann war die gefürchtete, doppelhändig geschlagene Ohrfeige fällig...
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Steht am Ende des Unterrichts (13:10 Uhr) unten vor dem kleinen Durchgang zum Lehrereingang und leitet den Strom der Schüler in Verkehrspolizistenmanier, mit zur Seite ausgestreckten Armen, auf den Schulhof. Kommt ein Schüler und sagt: "Ich muß aber ins Sekretariat!" Gebauer hebt den Arm nur im Ellenbogen, und sagt: "Na gut!"

Noch eine Anekdote zur seinen "Leitungsmaßnahmen", den Schülerstrom zur Pause betreffend: Er stand nicht nur im Durchgang, sondern rief in seiner unnachahmlichen Art auch noch laut: "Hier ist alles zu! Hier kommt keiner durch!"

Versucht zur Auflockerung des Unterrichts sein Brillenetui auf der Nase zu balancieren oder auch den herabhängenden Schlips in eine waagerechte Positiion zu bekommen.

Sein aufmunterndes "Genn", was eigentlich "Guten Morgen" heißen sollte, mit dem er den Klassenraum betrat und seine abgeschabte, braune Aktentasche schwungvoll auf den Lehrerplatz katapultierte.

Erinnerungen

Es gelang ihm immer wieder, aus jedem Namen in der Klasse eine Verballhornung zu gestalten: aus einem "Schulz" wurde so ein "Schluz".

Zu den Verballhornungen der Namen: Am Beginn der Stunde (Erdkunde) schaute er in sein rotes Lehrerbüchlein und suchte sich den Namen des zu Prüfenden aus. "Nun kommt nach vorne:.......... XY. Ich erinnere mich noch an "Eiflerturm", das war Eifler, oder "Dackel" das war Hardacker. Ich meine, von ihm stammt auch : "Schmidt, Rrr", oder eben "Schmidtrrr" für Richard Schmidt.

Zu Elke Olejniczak fällt mir immer wieder der Satz "Zack, zack Olejniczak" ein, wenn dieser Elke zur Tafel rief.
(Nach den Erinnerungen von Bernard Feger)

Im Sommer lief er häufig mit einem großgemusterten Hawaii-Hemd durch die Schule, was einige Schüler veranlaßte, laut "HAWAII" hinter ihm herzurufen. Das schien ihm jedoch nicht unangenehm zu sein.

In der letzten Stunde vor den Ferien machten die meisten Lehrer keinen Unterricht mehr, sondern verbrachten die Zeit mit Spielen oder irgendeiner anderen Aktivität. Gebauer erzählte dann oft von seiner Kriegszeit in einer Fahrradkompanie. Ich erinnere mich, dass diese Erzählungen immer sehr packend waren, jedenfalls war es ruhig in der Klasse!

Besonders mit seinen Unterschriften hatte Hr. Gebauer es. Mal setzte er seine Paraffe formatfüllend über die ganze Seite, mal kritzelte er sie minimalistisch in die unterste Ecke.

Ein spezielles Augenmerk schien er auf die Darstellung von Karten zu legen. Ich erinnere mich noch daran, wie wir eine "Karte von Europa" zeichnen mußten und er penibel jeden "Fehler" auf dem Werk gekennzeichnet hat.

Hr. Gebauer soll einen Opel Kadett gefahren haben. Leider ist mir über das Modell (noch) nichts bekannt.

Nach Erinnerungen von Gotthard Tischner soll Hr. Gebauer auch einen VW Käfer gefahren haben, da er oft von seinen Reisen berichtet hat, die er mit diesem Fahrzeug unternommen hat.

Hr. Holewig
(verstorben)

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Fach: Latein

Bilder

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Hr. Holewig
Quelle: Dieter Petzinna (Privat)

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In der Kneipe: von links Holewig, Kellnerin, Jürgen Sölter und Helmut Intorf.
Biertrinken mit Holewig und Klassenkameraden in seiner Stammkneipe gegenüber seiner Wohnung.
Quelle: Helmut Intorf (Privat)

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Beim Klassenkomerz, irgendwann zwischen 1964 und 1969
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Beim Sportfest (Dreikampf)
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

"Orienta-Raucher und Lateiner kommen in den Himmel!"

"Nichtlateiner sind Menschen 2. Klasse!"

Ein Ausspruch von Herrn Holewig fällt mir noch ein: "Latein ist Mathematik, wer Mathematik kann, der kann auch Latein!" Seltsam, der Klassenbeste in Latein war auch der beste in Mathe. Scheint also was dran zu sein...
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Erinnerungen

Er stand in der Pause des Öfteren, mit einem Taschenspiegel in der Hand, in der Ecke und richtete sein Haar oder seine Kotteletten, indem er die Finger mit Spucke befeuchtete.

Im Übrigen war er stets mit einem kleinen, runden Taschenspiegel bewaffnet, welchen er in jedem unbeobachteten Augenblick zückte, um sein Aussehen zu kontrollieren oder seine Kleidung zu richten.

Hr. Holewig erzählte gerne einen Witz, wobei er großen Wert darauf legte, dass dieser selbst gemacht war:
Ich erzähl' euch mal einen Witz, selbstgemacht. Treffen sich zwei nach längerer Zeit wieder. Sagt der eine: "Wo arbeitest du denn jetzt?" sagt der andere:" Später". Nach einiger Zeit der gleiche Dialog. Und so weiter, bis der Fragende ungehalten wird und noch einmal fragt: "Jetzt sag schon endlich, wo du arbeitest!" worauf der andere erwidert: "Sag ich doch die ganze Zeit, bei Spaeter in Duisburg."
Wenn dann aus der Klasse keine großen Lacher kamen, schüttelte Holewig nur ein wenig den Kopf und sagte: "Nicht verstanden!"
(Die Carl Spaeter GmbH war damals und ist immer noch eine Firma in Duisburg.)
Diesen Witz hat er tatsächlich öfter widerholt, weil er immer der Meinung war, wir hätten ihn nicht verstanden! Hinterher haben wir schon wegen der Situation an sich gelacht. Man konnte ihn manchmal sogar dazu überreden ihn zu erzählen: " Herr Holewig, erzählen sie doch noch mal den selbst gemachten Witz". Und schon ging es los.

Beliebt war bei mir, bei einem Hustenanfall von Herrn H. aufzustehen und zu sagen: "Ich laufe mal eben ins Sekretariat und hole ihnen ein Glas Wasser!" Toll, und schon war der Unterricht erstmal für alle unterbrochen...
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Noch was zur "Taktik" der Unterrichtsunterbrechung. Gerade Herr Holewig war dafür empfänglich: Ich hatte damals ein kleines transportables Tonbandgerät mit Tragegriff und festinstalliertem Micro. Das "Vorlaufgeräusch" der Lautsprecheranlage konnte ich täuschend echt nachahmen. Also, Micro einschalten, das Band ca. 10 Minuten tonlos vorlaufen lassen und dann: "Uuuuuuuuuuuuuuuuuhhh..." , dann weiterhin keine Aufnahme. Der Unterricht begann, das Gerät hing an der Wand unter einer Jacke. Bevor Herr Holewig das Klassen zimmer betrat, schnell eingeschaltet und - warten. Nach 10 Minuten dann: "Uuuuuuuuuuuuuuh"..... "Da war doch jetzt eine Durchsage, jetzt haben wir hier aber nichts weiter gehört....", merkte Herr Holewig sichtlich irritiert an.
Flugs meldet ich mich: "Ich laufe mal eben ins Sekretariat..." Super, der Unterricht war bei meiner nachfolgenden Langsamkeit mindestens für 5 - 10 Minuten unterbrochen. Ich war nämlich tatsächlich im Sekretariat und fragte scheinheilig nach der angeblichen Durchsage. Man erkundigte sich und man fragte mal hier und dort. Natürlich nichts...
(Nach Erinnerungen von Ernst Petry)

Hr. Holewig rauchte die Zigarettenmarke "Orienta". Einen hohen Wiedererkennungswert hatte seine Handhaltung, wie er die Zigarette zwischen Mittel- und Zeigefinger hielt, den Daumen dabei eingeknickt unter dem Mittelfinger haltend.

Herr Holewig soll den Spitznamen "Pickel" gehabt haben. (Nach Erinnerungen von Rüdiger Schulze).

Hr. Kagan
(verstorben)

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Fach: Latein, Deutsch

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Er kam eines Morgens zur Schule und hatte ein "gemischtes" Paar Schuhe an, rechts einen brauen Schuh, links einen schwarzen. Gleiches Modell. Und auch die Socken farblich auf den jeweiligen Schuh abgestimmt.
Jemand aus der Klasse meinte noch "Wer so rumläuft, stirbt bald!" Tja, und zwei Tage später war Hr. Kagan verstorben.

Hr. Matthäus

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Thumb_Matthaeus
Fach:

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Von Carsten habe ich die Information erhalten, daß es in der Oberstufe (Klasse 12?) auch noch kurzfristig einen Lehrer mit Namen Matthäus gegeben haben soll. Ich kann mich nicht daran erinnern, aber er soll hier dann auch nicht unerwähnt bleiben:

Wenn ich angestrengt nachdenke, dann kann der Name auch Matthäus oder so gewesen sein. Definitiv der Nachname. War wohl nur ein Jahr auf dem LZ, muss schon Oberstufe gewesen sein, da ich schon den Führerschein hatte, dann aber wohl, bevor wir zusammengelegt worden sind, also 12 oder so.
Er war von Jochen Vogelsang wohl recht angetan, da der damals schon sehr belesen war und entsprechende Anmerkungen auch in den Klassenarbeiten vornahm. Ich hatte immer die Beton - 4, so grade. Habe mir dann gedacht, wenn er so auf das heranziehen alter Philosophen steht, kann er das haben. Habe dann in der letzten Klassenarbeit irgendwo, wo es mir sinnvoll erschien, den Satz:" Im Sinne des Platoschen Höhlengleichnisses" eingefügt, und schon war die 3 da.

Georg Mercks
(verstorben)

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Thumb_Mercks
Fach: Deutsch, Geschichte, Mathematik, Erdkunde, Musik

Bilder

Mercks mit Klasse 1953
Hr. Mercks mit Klasse von 1953
Quelle: Walter van Loon (Privat)

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Hr. Mercks bei der Pausenaufsicht und im Unterricht
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

Erdkunde
...die Eiszeit naht....

Im Silentium: "B. (Name der Redaktion bekannt), Du schreibst schlecht." (Der Mitschüler war familiär vorbelastet, da die ältere Schwester auch beim LZ war.)

Erinnerungen

Was hängengeblieben ist, war seine Liebe zum Klavier (nein, es war ein Flügel !) und seine unnachahmliche Art, bei der Vergabe von Ohrfeigen die Brillenträger zum vorherigen Absetzen der Lesehilfe zu nötigen.

Carsten erinnert sich noch an:
Wir hatten bei ihm ja Musik und ich erinnere mich an seine "Gehör - Diktate". Dabei saß er im VW - Raum vorne am Flügel und spielte Dur und Moll Akkorde an, und wir sollten erkennen, welches welcher war.

Wir mussten in der Unterstufe auch eine selbst gemalte Tastatur mit in den Unterricht bringen, mit deren Hilfe er uns die Grundlagen des Klavierspielens beizubringen versuchte. War, zumindest was mich angeht, völlig für den Orkus.

Einmal hatten wir in einem Schuljahr mitten im Stundenplan eine Freistunde. Damit wir keinen Unfug machten, erzählte uns Herr Mercks in dieser Zeit etwas über den Trojanischen Krieg und las uns Auszüge aus der "Ilias" vor. Das war für mich eine der interessantesten Stunden, denn die Geschichte war natürlich recht spannend und wir wurden nicht geprüft und bekamen keine Noten.

Und dann war da noch dieser alte Plattenspieler mit den dazugehörigen "Boxen", mit dem er uns Platten vorspielte. Ich erinnere mich noch an irgendetwas von Mozart.

Hr. Mercks soll übrigens ausgebildeter Opernsänger gewesen sein und hatte eine private Musikschule an der Grabenstraße/Koloniestraße.

Bemerkenswert waren auch seine Interpretationen von Smetanas "Moldau" auf dem Flügel im Musikraum.

Zu Herrn Mercks hat sich eingeprägt der Satz:"Dur klingt hart" dann wurde gespielt "und Moll klingt weich" und es wurde wieder etwas gespielt.
(Nach den Erinnerungen von Bernard Feger)

Hr. Merz
(verstorben)

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Fach: Deutsch, Erdkunde

Bilder

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Hr. Merz
Quelle: Dieter Petzinna (Privat) Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Nach Erinnerungen war Hr. Merz als Raucher der Marke "Eckstein" bekannt.

Heinz Müller

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Thumb_Müller
Fach: Mathematik, Physik

Bilder

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Hr. Müller im Unterricht
Quelle: Helmut Intorf (Privat) und Britta Lemmen (Privat) und Gotthard Tischner (Privat)

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Hr. Müller beim Klassenkommerz
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

Physik
Erklärt den Vorgang des Anschwellens der Wange nach dem Erhalt einer Ohrfeige mit dem physikalischen Grundsatz: " Reibung erzeugt Wärme ".

"Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft !" und schon war die 5 notiert.

Wer beim Schummeln erwischt wurde: "Freunde... nächste Woche ist Prüfung!"

"Damit kannst Du Dich bei "Jugend forscht" bewerben."

"Aus Dir mache ich auch noch einen halbwegs brauchbaren Mitteleuropäer!"

"Jetzt ist hier aber Ende der Fahnenstange!"

Erinnerungen

Hr. Müller führte einen Versuch zum Thema "Vakuum" vor und verwies dabei auf die von Otto von Guericke durchgeführten Versuche.
Mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe erzeugte er zwischen den beiden zusammengesetzten Hälften der Magdeburger Halbkugeln einen Unterdruck. Nun sollten zwei als besonders kräftig geltende Mitschüler versuchen, diese Halbkugeln wieder auseinanderzuziehen. Für den Fall, daß es ihnen gelänge, bot Hr. Müller noch weitere Mitschüler auf, welche die Probanden dann auffangen sollten. Der Versuch gelang, d.h. die Halbkugeln konnten nicht wieder durch Muskelkraft getrennt werden, ohne daß die Helfer tätig werden mußten.

Nach Erinnerungen fuhr Hr. Müller einen typisch grauen Mercedes Benz W110 (190/200 Diesel).
Von anderer Seite ist überliefert, daß er auch einen VW Typ 34 (Karman Ghia) gefahren haben soll. Dies soll zeitlich aber nach dem Mercedes gewesen sein.

Nachtrag: In der Zeit von 1970 bis 1972 muß auch noch ein Opel Rekord beteiligt gewesen sein, und zwar nach dem Mercedes aber vor dem Volkswagen.

Heinz Müller lebt heute (Januar 2012) am Niederrhein.

Dieter Noack
(verstorben)

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Fach: Mathematik, Physik

Bilder

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Dieter Noack; im LK Computer; auf Klassenfahrt
Quelle: Dieter Petzinna (Privat), Ulrike Nicolai (Privat) und Helmut Intorf (Privat)

Bonmots

Mathematik
Auf den wiederholten Hustenanfall eines Schülers während des Unterrichts: "Gehst Du kaputt? Dann beeil Dich, das stört!"

Schaut ins Klassenbuch und findet dort den Eintrag "XY stört laufend!" Daraufhin spricht er den Schüler an: "Können Sie nicht mal sitzenbleiben?"

Die Zeit nach der Schulzeit reflektierend: "In ein paar Jahren werdet ihr von wohlerzogenen, jungen Menschen kaum noch zu unterscheiden sein!"

Auf die Lethargie eines Schülers anspielend: "Im Duisburger Zoo gibt es ein Gehege für Krokodile. Dort liegt ein uraltes Krokodil dösend im Wasser. Über diess Wasser führt eine Brücke. Wenn man nun über diese Brücke geht und mitten auf der Brücke über dem Krokodil stehenbleibt, einen Ziegelstein nimmt und den mit aller Wucht auf das Krokodil schleudert, dann passiert ...... nichts. Nach ca. 15 Minuten geht dann ein Auge des Krodils auf, es blickt einmal in die Gegend, schließt das Auge wieder und döst weiter. So ähnlich ist es bei Dir auch, wenn man Dir eine Frage stellt!"

Erinnerungen

Hr. Noack schlug eine "ganz gemeine Kelle", wenn er jemanden mit einer Ohrfeige bedachte.

Auch beliebt war seine Art, jemanden mit Daumen und Zeigefinger am schläfenseitigen Haaransatz zu fassen und die so erfaßten Haare in einer Drehbewegung zu zwirbeln.

Wenn die Klasse keine rechte Lust auf Mathematik oder Physik hatte, reichte es oft aus, ihn auf seinen programmierbaren HP-Taschenrechner anzusprechen. Er zeigte uns dann dessen vielen Funktionen und die Stunde war gelaufen.
Ganz besonder stolz war er auf die Magnetstreifen auf denen sich komplexe Berechnungen ablegen ließen und die der Rechner dann einlesen konnte.
Bei der Programmierung war zu beachten, daß der Rechner nicht wie gewohnt über eine "="-Taste das Ergebnis berechnete, sondern daß an deren Stelle eine "Enter"-Taste die Berechnung abschloß. Dies war zurückzuführen auf die Umgekehrte Polnische Notation (UPN), bei welcher zunächst die Zahlenwerte eingegeben wurden und erst danach die Art der Rechenoperation (anstelle von "3 + 4 =" sah die Eingabe so aus: "3 4 + Enter", wobei die einzelnen Zahlenwerte durch Leerstellen getrennt wurden.

Eine andere Alternative, die Stunde nicht plangemäß zu gestalten, war die Anfrage nach Automobilen und deren technischen Daten. Besonders wurden dann die Vorzüge seines damaligen Peugeot 504 Automatic hervorgehoben.

Im Physikunterricht, Thema "Elektrizität"; Influenzmaschine: Ein Rad in der Größe einer Langspielplatte wurde mittels einer Handkurbel in Rotation versetzt. Auf dem Rad waren Schleifbahnen angebracht, auf denen zwei Abnehmer mit Bürsten liefen. Durch diese Versuchsanordnung wurde ein Spannungspotential auf einer isolierten Kugeloberfläche erzeugt (Kugelkondensator). Brachte man nun langsam eine zweite Kugel in die Nähe dieser aufgeladenen Kugel, so erfolgte ab einem betimmten Abstand beider Kugeln zueinander eine Entladung in Form eines Lichtbogens.
Dieser Versuchsaufbau hat mich damals immer wieder fasziniert und ist wohl deshalb auch so plastisch in Erinnerung geblieben, obwohl ich nicht weiß, ob meine Erklärung die Vorgänge pysikalisch korrekt wiedergegeben hat.

Eine andere Vorliebe von Hr. Noack war es, die Klasse mit "Logeleien", kleinen Denksportaufgaben, deren Lösung durch logische Erkenntnisse gefunden werden können, zu unterhalten. Beispiel: Marterpfahlrätsel.
Ebenso hat er aber auch aufgezeigt, daß die Konklusion aus zwei "wahren" Aussagen nicht zwingend auch "wahr" sein muß.

Krampenschießen war auch beliebt. Dem wurde durch Herrn Noack ein Ende bereitet. Alle Papierkrampen und Gummis lagen auf dem Lehrerpult. Es war schon ein großer Haufen. Welche Strafe wir bekamen, weiß ich aber nicht mehr.
(Nach den Erinnerungen von Bernard Feger)

Im übrigen hatte Hr. Noack auch einen Sharp PC-1500 , einen der in den 80er-Jahren beliebten Basic-programmierbaren Taschencomputer. Zu dieser Zeit fuhr Hr. Noack einen Renault 5 .

Anekdote: Schüler J. Heiermann hatte ebenfalls einen HP41 . Nach unauffälligem Austauschen der beiden Taschenrechner nahm Jörg den sich auf dem Lehrerpult befindlichen hoch und fragte "Das Löschen aller Programme geht doch so, oder?" und drückte die entsprechende Tastenkombination, worauf Herr Noack kurzzeitig die Fassung verlor und nur stotternd "Der hat das wirklich gemacht!" sagen konnte.
(Nach den Erinnerungen von Kai Simon)

Gerd Reumann
(verstorben)

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Fach: Sport, Physik, Kunst

Bilder

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Hr. Reumann
Quelle: Gotthard Tischner (Privat)

Bonmots

 

Erinnerungen

Sport
Ich erinnere immer noch die vom Nikotin gelben Fingerspitzen von Zeige- und Mittelfinger, denn bei ihm ging die Kippe fast nie aus. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es "Roth Händle" oder HB waren.
Nachtrag: Wie ich erfahren habe, war die Zigarettenmarke "Ernte 23".
Denn soweit ich mich erinnern kann, rauchten bis auf Hr. Merz ("Eckstein") und Hr. Holewig ("Orienta") keine Lehrer filterlose Zigaretten.

Stadtbad an der Heerstraße
Stadtbad an der Heerstraße
Quelle: Joachim Heindorf (Privat)

Und der jeweils legendäre Marsch von der Schule zum Schwimmbad an der Heerstraße und zurück, bei fast jedem Wetter.
Dabei ging es über den "Sonnenwall" oder auch die "Steinsche Gasse".
Der Weg über den Sonnenwall hatte den Vorteil, daß man am Vedes-Spielwarengeschäft "Roskothen" vorbeikam und dort besonders zur Weihnachtszeit die neuesten Spielsachen begutachten konnte.

Auch erinnere ich die "Ehrenrunde" beim Duschen, wenn nach Kontrolle der Hacken dort noch "etwas Schwarzes" abgerubbelt werden konnte.

Tja, und ich erinnere noch die ersten Schwimmversuche in dem kleinen Becken nebenan.

Damals waren in der Unterstufe die Schwimmabzeichen "Freischwimmer" und später "Fahrtenschwimmer" noch Pflicht.

Und weil es so gut geklappt hatte, war anschließend der Jugendschwimmschein dran.

Impressionen vom Stadtbad Duisburg. (Aufgrund von Copyright-Einschränkungen nur für einen begrenzten Benutzerkreis verfügbar).

Dann gab es auch noch einen Fischladen an der Ecke zum Friedrich-Wilhelm-Platz, wo so mancher Backfisch über die Theke ging.
Den Laden gibt es heut noch.


Fußgänger-Unterführung an der Münzstraße
Quelle: Stadtarchiv Duisburg Bildersammlung

Ich erinnere auch noch einen Tunnel unter der Kreuzung Münzstraße (mit dem Boecker-Kaufhaus, später war dort eine Horten-Filiale) und Kuhstraße, so daß die Fußgänger gefahrlos von einer Kreuzungsseite auf die andere gelangen konnten.
Ich meine auch noch, daß sich ein oder zwei Geschäfte in dem Bereich des Tunnels befunden haben.

In jedem Jahr warfen die Bundesjugendspiele ihren Schatten auf den Sportunterricht. Zur Vorbereitung wurde der Unterricht dann auf den Sportplatz des Post-Sportvereins an der Aakerfährstraße verlegt.

Prof. Dr.hc Dr.phil Franz Roll
(verstorben)

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Fach: Biologie

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Bonmots

Biologie
1. Stunde, bei der Vorstellung: "Wie heißt die Kanaille ? Roll heißt die Kanaille!"

Das gibt es nur bei den Heringen - und bei allen anderen Fischen auch!

Als Merksatz ins Heft diktiert: "Salz wird mit dem Wort salzig belegt, weil Salz salzig schmeckt!"

Noch ein diktierter Merksatz: "Blut - ist ein ganz besonderer Saft!"

Zur Begrüßung immer "Guten Tag, meine lieben jungen Freunde." (Anm. der Redaktion: Erinnert stark an die Begrüßungsworte dieses Zeitgenossen.)

Wer als Mädchen beim Rauchen erwischt wurde, bekam zu hören: "Mädchen, Mädchen, du sollst doch nicht Rauchen!"

Einen Schüler ansprechend, der sich während des Unterrichts lebhaft mit seiner Nachbarin unterhält: "L. (Name der Redaktion bekannt), lassen Sie das Mädchen in Ruhe!"

Erinnerungen

Prof. Roll war mit einer "Göttin" (La Déesse) motorisiert unterwegs, einem Citroën DS.

Sehr interessant zu hören waren seine Erzählungen aus dem 1. Weltkrieg und aus seiner Zeit als Privatdozent an der Universität São Paulo (Brasilien). Wenn er von dieser Stadt sprach, so nannet er sie immer "São".

Prof. Roll hatte einige dunkle Flecken im Gesichtsbereich, die seiner eigenen Aussage nach von einer Senfgasvergiftung im 1. Weltkrieg stammten.

Hr. Schafstall
(verstorben)

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Fach:

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Bonmots

 

Erinnerungen

Hr. Schröter

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Fach: Latein

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Bonmots

Latein
Er ging irgendwann durch die Klasse und sagte: "Sie sind doch alle gescheitert!" Dann fragte er jeden Schüler: "Und wo sind Sie gescheitert?" Die Frage, wo er denn gescheitert sei, ist leider nie gestellt worden! Schade eigentlich.

Erinnerungen

 

Dr. Gerhard Schütt
(verstorben)

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Fach: Deutsch, Geschichte

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Dr. Schuett und Hr. Noack auf Klassenfahrt 1969
Quelle: Helmut Intorf (Privat)

Bonmots

Dr. Schütt nannte jeden Schüler "Franz".

Erinnerungen

 

Hr. Stoller
(verstorben)

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Fach: Englisch, Deutsch, Geschichte

Bilder

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Klassenkommerz mit Herrn Stoller
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

 

Bonmots

Geschichte/Deutsch
Nachdem er sich vorne hinter das Pult gesetzt hat, macht er seine Hose auf und faltet die beiden Enden nach innen, begleitet von dem Spruch: "Njee, ihr kennt das ja schon!"

Der Schüler steht vorne und soll etwas Gelerntes aufsagen. Dabei stockt er manchmal. Stoller hält ihm seine Hand vor die Nase und sagt, an den Fingern abzählend: "Njee, du kämpfst jetzt um die 2". Beim nächsten Stocken: "Du kämpfst jetzt um die 3" usw. Am Ende hat man um die 5 "gekämpft".

Weil die Klassenarbeiten bei ihm immer so schlecht ausfielen, hat er "die 4 mit dem Punkt" erfunden. Das war eigentlich eine 5, schönte als 4 aber die Statistik. Nach seinem Sprachgebrauch die "4 mitm Ponkt".

Wenn es in der Klasse lauter wurde, kam sein "Rohe bitte , bitte Rohe" mit nicht mal sonderlich erhobener Stimme. (Anm der Redaktion: Und da haben wir ihn, den O-Ton des Prof. Crey, genannt "Schnauz" aus der Feuerzangenbowle .)

Deutsch, Goethe "Götz von Berlichingen": Ein Schüler liest den Text vor und es kommt der Dritte Aufzug mit dem berühmten Zitat. Allerdings stockt der Schüler und liest nicht weiter. Auf Stollers Frage, warum er denn nicht weiterlese, antwortet dieser, daß da außer ein paar Gedankenstrichen nichts stehe. Stollers trockene Antwort: "Na dann habt ihr halt die Mädchen-Ausgabe vor euch." Und mit sonorer Stimme trägt er nun selbst den besagten Text vor.

Wenn ein Schüler mündlich geprüft werden sollte, rief er diesen auf, gefolgt von den Worten: "Komm vo!"( das"vo" immer kurz gesprochen).

Der Schüler wird geprüft und alles läuft eigentlich gut ab, bis kurz vor dem Ende der Befragung. Hier kommt der Befragte ins Straucheln und die gute Note ist hin. Knochentrockener Kommentar von Hr. Stoller: "Kurz vorm Lokus in die Hose!"

Erinnerungen

Beim Einscannen der "Schulbücher" ist mir auch "Die Mundorgel" wieder untergekommen. Und zugleich fiel mir die Begebenheit zu diesem Werk wieder ein.
Geschichte, Bauernaufstände. Börries Freiherr von Münchhausen und seine Ballade "Bauernaufstand". Ich kannte diesen Text aus der Zeit der Ferienlager, wenn abends am Lagerfeuer zur Gitarre gesungen wurde. Da sich meine gesanglichen Qualitäten aber mehr als suboptimal darstellten (Kommentar eines Mitschülers: "Wenn Du singst, hört es sich so an, als ob ein Bär Dresche kriegt!"), wurde jemand aus der Klasse gesucht, der a) bei Stimme und b) des Gitarrespielens kundig war. Gefunden wurde er in Gestalt von Jörg Bunert, der nun die Ehre hatte, der Klasse diesen Text nebst akustischer Untermalung nahezubringen. Was ihm auch zum Wohlwollen von Hr. Stoller gelang.

Als Spitzname von Hr. Stoller ist "Otti" bekannt.

Claus Winterhoff

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Fach: Deutsch, Englisch, Französisch

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Claus Winterhoff in der Klasse und beim Schulausflug
Quelle: Helmut Intorf (Privat) und Claus Winterhoff (Privat) sowie Rüdiger Schulze (Privat)

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Claus Winterhoff beim Sportfest (Dreikampf)
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

Bonmots

 

Erinnerungen

Am Lehrinstitut Zimmermann war Hr. Winterhoff von 1958 bis 1970. Er besitzt noch Lehrerkalender aus den Jahren 1958 und 1964, in denen die Namen von Schülern stehen.
Wer sich also noch erinnert, in einer seiner Klassen gewesen zu sein, kann ihn hier über diese Seite per Mail erreichen, oder er versucht es weiter unten über den Link zu einem anderen Portal.

Hr. Winterhoff hatte an der Schule den Spitzname "Winnetou" (wohl abgeleitet aus seinem Nachnamen) und ist durch seine sehr leise Sprechweise in Erinnerung geblieben.
In einer Vertretungsstunde für das Fach "Englisch" hat er eine Geschichte vorgelesen, in der immer wieder die Phrase: "There is no doubt about it" vorkam. Er hat sehr leise gesprochen, wodurch es auch relativ leise in der Klasse zuging.

Das Fahrzeug von Hr. Winterhoff soll einen Peugeot gewesen sein, aber auch hier ist das Modell (noch) nicht bekannt.
Nachtrag: Laut Hr. Winterhoff war es ein Peugeot 404.

Hr. Winterhoff ist über ein Soziales Netzwerk zu erreichen und hat dort eigenes Profil.
Man muß aber dort als Mitglied angemeldet sein, ansonsten sieht man von der Profilseite nichts.

Nach seiner Zeit beim Lehrinstitut Zimmermann hat Herr Winterhoff an einem Gymnasium sein Hauptfach "Spanisch" unterrichtet. Weiterhin korrespondiert er weltweit in seiner Lieblingssprache Esperanto und wirbt auch für den Gebrauch dieser Sprache.
Er lebt zur Zeit am Niederrhein.

Pfarrer Gärtner
(verstorben)

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Fach: ev. Religion

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Erinnerungen

Wie viele Exkursionen in Bereiche, die so rein gar nichts mit Religion zu tun hatten, haben wir mit diesem weißhaarigem Mann mit dunkler Hornbrille gemacht. Ich erinnere Besuche im Lehmbruck-Museum oder in der Mercatorhalle, wenn mal wieder eine "moderne" Ausstellung dort zu sehen war.

In Erinnerung geblieben ist mir eine Akustik-Installation eines Künstlers. Er hatte einen vergrößerten Teil einer Klaviatur auf dem Boden ausgelegt und die einzelnen Tastenfelder mit Synthesizer-Tönen unterlegt. Sobald man nun die Klaviatur betrat, wurden die Töne hörbar gemacht und man konnte duch geeignetes Wechseln der Position auf den Feldern Melodien spielen. Allerdings war diese Art der "Mitmach-Aktion" zur damaligen Zeit nicht so ganz angesagt: Einem Großteil des Publikums war diese Art "Kunst" suspekt, und so machten sie einen weiten Bogen um die Installation, anstatt sie selbst auszuprobieren.

Da körperliche Züchtigung schon damals verboten war, hatte Pfarrer Gärtner seine eigene Art, die aufsässigen Schüler wieder "zur Ruhe zu bekommen". Er griff dem Deliquenten am Oberarm zwischen Bizeps und Trizeps bis runter auf die Knochen und bewegte dann seine Finger. Das war sehr unangenehm und hinterließ keine sichtbaren Spuren.

Lehrer, die nicht während unserer Schulzeit tätig waren

Frau Engelhardt

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Thumb_Engelhardt
Fach: Französisch

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Bonmots

 

Erinnerungen

Eine belgisch-stämmige Französischlehrerin, die ich (Kai Simon) bis zur mittleren Reife (1982) hatte.

Herr Dr. Grothaus

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Fach: Latein

Bilder

Bild_Dr. Grothaus Bild_Dr. Grothaus
Quelle: Rüdiger Schulze (Privat)

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Herr Schmitz

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Fach: Englisch

Bilder

 

Bonmots

 

Erinnerungen

Lehrer für das Fach Englisch in der Oberstufe (1982 - 1985)